Olivo und Jurek erneut vorne Drucken
Montag, den 12. April 2010 um 12:57 Uhr
Jannik Olivo und Elmar Jurek waren auch im zweiten Lauf des New Renault Clio Cup innerhalb der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring das Maß aller Dinge. Die Berliner setzten sich erneut an die Spitze des beeindruckenden 20 Cup-Clio zählenden Feldes innerhalb der SP3-Klasse.
Hinter ihnen überquerten die Clio-Kontrahenten Henry Walkenhorst und Michael Schrey sowie Karl Brinker die Ziellinie auf den Rängen zwei und drei.

Nicht nur die Erstplatzierten des New Renault Clio Cup strahlten auf dem Nürburgring um die Wette: Der zweite Lauf um den VLN-Langstreckenpokal auf der Nordschleife ging bei hervorragenden Rahmenbedingungen über die Bühne und war bei freundlichem Aprilwetter so  ganz nach dem  Geschmack der meisten Fahrer. Dies konnte auch der zweitplatzierte Henry Walkenhorst nach einem spannenden Rennen nur bestätigen: „Es hat alles gepasst. Das Rennen hat richtig Spaß gemacht und das Auto war hervorragend, einfach toll“, schwärmte Walkenhorst, der sich das Cockpit mit Michal Schrey teilte. Zufriedene Mienen auch im erfolgreichen TKS-Team: „Für uns hätte es nicht besser laufen können“, jubelten Elmar Jurek und Jannik Olivo. „Wir haben konstante und gute Zeiten bis zum Schluss halten können. Lediglich ein paar Aussetzer wurden gegen Ende spürbar“, resümierten sie.
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Jurek hatte beim Start zunächst vergeblich nach dem trainingsschnellsten Clio-Kontrahenten Karl Brinker Ausschau gehalten. Der Ring-Racing-Pilot aus Herne ärgerte sich über Zündprobleme und konnte erst mehrere Minuten nach allen anderen ins Rennen gehen. „Dann lief es eigentlich ganz gut“, kommentierte Brinker später gelassen. Seine grandiose Aufholjagd - „mit dem Messer zwischen den Zähnen“ - beeindruckte Zuschauer und Konkurrenz gleichermaßen. Mit an der Spitze der Clio-Piloten zeigte zunächst auch Axel Linther ein hervorragendes Rennen, musste sich jedoch mit gebrochenem Auspuff vorzeitig geschlagen geben, während sich Brinker bis auf den dritten Platz in der Renault-Wertung vorkämpfte. Dabei ließ er auch die spanischen Mitstreiter aus dem Schweizer Team um Mathias Schläppi hinter sich, die im ersten diesjährigen Einsatz in der grünen Hölle glänzend unterwegs waren: Leo Saban Leo, Oscar Fernandez und Willy Villanueva freuten sich nach dem 4-Stunden-Lauf in der Eifel über den vierten Platz, den sie vor den Ring-Racing-Fahrern Jean-Jacques Meyer und Elöd Szarka belegten. Es folgten in der Clio-Wertung
Peter Utsch und Frank-Dieter Lohmann (Team Schlaug Motorsport) auf Rang sechs und die Roadrunner-Piloten Arndt Hallmanns und Jürgen Peter auf Rang sieben. Einen versöhnlichen achten Platz besetzten  Michael Schneider und Lutz Rühl, Fahrer des Teams Teichmann-Racing: Nach einem heftigen Trainingsunfall hatten ihre Mechaniker eine Nachtschicht eingelegt, um aus zwei Fahrzeugen einen renntauglichen Clio zu bauen. „Bis sechs Uhr morgens wurde geschraubt, dann war das Auto einsatzbereit“, erzählte Teamchef Karl-Heinz Teichmann. Immerhin fighteten Schneider und Rühl im Rennen zwischenzeitlich auf Rang vier.
Bedingt durch technische Probleme mussten Michael Tick und Werner Gloyna (Team Drive a Racecar) sowie Knut Wolf und Dominik Brinkmann, betreut von Manfred Schlaug,  vorzeitig die Segel streichen. Das Schläppi-Fahrzeug, mit den Fahrern Nicolas Abril, Stig Näs und Ivan Fuertes ebenfalls in spanischer Hand, schied nach einem Crash aus.
Der nächste Lauf um die VLN-Langstreckenmeisterschaft der New Renault Clio Piloten auf dem Nürburgring steht am 24. April im Kalender.

Quelle: www.renault-sport.de